Die Ernährung nach den 5 Elementen kommt aus der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) und ist daher eine ganzheitliche Ernährung.
Durch gezielte Auswahl der Zutaten werden alle Körperorgane gleichermaßen versorgt.
Die Stoffwechselfunktionen werden unterstützt und es kommt zur Harmonisierung von Verdauung, Gewicht und Essgewohnheiten (z.B. Süßgelüste). Völlegefühl und Müdigkeit nach dem Essen kennt diese Ernährungsweise nicht.
Die Ernährung nach den 5 Elementen leistet als Alltagsernährung einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge. Dabei spielt die thermische Wirkung der Nahrungsmittel eine besondere Rolle.
Bei uns im Westen steht die Betrachtung von Nahrungsmitteln, Küchenkräutern, Heilkräutern, unter einem sehr stark materiellen Aspekt. Qualität und Quantität der Lebensmittel werden durch biochemische Analysen erfasst. Auf der Strecke bleibt die energetische Qualität. Nur dem, was eindeutig im Labor als Inhaltsstoff nachzuweisen ist, wird Aufmerksamkeit geschenkt.
Vollwertige Lebensmittel sind kein Garant dafür, ob diese Lebensmittel auch zu unserer individuellen Konstitution passen. Ob ein Nahrungsmittelgut für uns ist, können wir häufig nur erahnen, wenn wir nach dem Essen spüren, wie es uns geht. Ob wir ein Völlegefühl haben, Blähungen oder sogar nach der Nahrungsaufnahme unter Durchfall leiden.
Durch Tiefkühlkost, Mikrowellentechnik, Fertiggerichte haben wir das Schmecken verlernt. Überall sind Zucker, Geschmacksverstärker, Aromastoffe, Konservierungsmittel, Färbemittel etc. enthalten. Wichtig ist, dass es satt macht. Hauptsächlich viel muss es sein.
In allen asiatischen traditionellen Heilkünsten versucht man dagegen, nicht nur die Frische und Echtheit eines Lebensmittels in den Topf zu bringen, sondern hier spielt auch die Aussage über energetische Qualitäten eine wichtige Rolle.
Ähnlich wie in der Kräutertherapie werden die Nahrungsmittel genau klassifiziert, nach Geschmack, thermischer Eigenschaft, Organbezug, Wirkungsweise und Indikation unterschieden und entsprechend dem Krankheits- oder Gesundheitszustand des Patienten prophylaktisch oder unterstützend eingesetzt, sowie jahreszeitlich, klimatologisch und konstitutionell auf jeden Einzelnen abgestimmt.